Viele Jugendliche wissen noch nicht, was sie beruflich machen möchten, wer der zukünftige Arbeitgeber werden soll usw. Aber unabhängig von solchen Fragen oder dem letztendlich gewählten Berufsweg ist ein Auslandsaufenthalt in jedem Fall ein großes Plus.
Der Gedanke an die spätere Karriere spielt für viele Schülerinnen und Schüler, die den Entschluss fassen eine Zeit lang in Neuseeland zur Schule zu gehen, aber eine gar nicht so große Rolle. Zum Glück! Denn nach dem Aufenthalt bleibt schließlich immer noch mehr als genug Zeit zum „Erwachsenwerden“ übrig. Interessanter sind hier wohl der Tapetenwechsel, der Wunsch nach Selbstständigkeit und neuen Erlebnissen.
Selbstbewusstsein und Persönlichkeit
Gute Zeugnisse oder Abschlüsse allein garantieren noch keinen gelungenen Berufseinstieg, das ist Fakt. Viel mehr messen sich die Karrierechancen auch am eigenen Charakter und der Persönlichkeit.
Junge Menschen, die sich nun in einem neuen Umfeld ausprobieren und täglich mit der Gastfamilie, Mitschülern und Lehrern in Kontakt kommen, lernen die eigenen Stärken (und auch Schwächen) auf eine ganz neue Weise kennen. Sich auf diesem Weg „selbst bewusst“ zu werden, bringt eine ganze Reihe neuer Erkenntnisse mit sich – über die eigene Person aber auch über die berufliche und private Zukunft.
Das High School Jahr ist also eine große persönliche Chance und Bereicherung, die auch potenzielle Arbeitgeber zu schätzen wissen.
Interkulturelle Kompetenz
Das gegenseitige „Verstehen“ fordert Vokabeln und Grammatik, klar. Aber erst mit dem Wissen über den kulturellen Hintergrund des Gegenübers und dem Verständnis dafür, können Konfliktsituationen entschärft oder sogar vermieden werden oder eine Vertragsverhandlung zum vollen Erfolg für alle Seiten werden.
Was während des Auslandsaufenthaltes in Neuseeland selbstverständlich erscheint, sich jeden Tag mit verschiedenen Menschen und ihren kulturellen Hintergründen zu befassen und sich darauf einzulassen, wird später einmal als „Interkulturelle Kompetenz“ unter den Schlüsselqualifikationen („Soft Skills“) vermerkt.
Sprachkenntnisse
Neben internationalen Organisationen wie der EU und den Vereinten Nationen bedienen sich rund 400 Millionen Menschen weltweit dem Englischen als Mutter- oder Amtssprache. Wer nun also seine Sprachkenntnisse perfektioniert, kann nicht nur im Urlaub in Irland oder Südafrika nach dem Weg fragen, sondern öffnet sich auch große berufliche Türen.
Egal ob der spätere Berufsweg in die Politik, Wirtschaft, Seefahrt oder die Wissenschaft führen soll, in kaum einer Branche ist Englisch noch aus dem Berufsalltag wegzudenken.
Auch wenn viele Neuseeländer ihre Wurzeln in anderen Ländern und Sprachen haben, ist Englisch die wichtigste Sprache auf den Inseln. Wer sie also lernt, dem steht die Welt offen.