Die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen ist ein wichtiges und emotional aufgeladenes Thema überall auf der Welt. Es geht um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, Frauenquoten, Diskriminierung, gleichen Zugang zu Führungspositionen und vieles mehr – erklärtes Ziel ist Gleichberechtigung in allen Bereichen.
Auch in der Politik herrscht an den meisten Orten noch ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Abgeordneten sowie Regierungschef:innen.
Als gutes Beispiel im politischen Bereich geht Neuseeland voran: Es ist eins von nur sechs Ländern, in denen im Parlament mehr weibliche als männliche Abgeordnete sitzen. Seit der Vereidigung der Labourabgeordneten Soraya Peke-Mason zur Parlamentspräsidentin arbeiten im neuseeländischen Parlament nun 60 Frauen und 59 Männer. Es ist an und für sich betrachtet bloß ein knapper Unterschied, doch im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt – 26 Prozent weibliche Abgeordnete im Parlament – ein bedeutungsvoller. Mit dieser Gewichtung in einem so zentralen staatlichen Entscheidungsorgan setzt Neuseeland also ein wichtiges Zeichen: die Stimmen von Frauen gehören gehört! Auch war Neuseeland das allererste Land, das das Frauenwahlrecht eingeführt hat – und zwar 1893.
Natürlich ist es noch ein weiter Weg zu gehen, bevor wir von wirklicher Gleichberechtigung auf allen Ebenen sprechen können, doch jeder Schritt ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
NO/2023