Wer eine erlebnisreiche, aber auch entspannte Zeit in Neuseeland haben möchte, muss nicht nur die sogenannten Fixkosten berücksichtigen, also jene die konstant jeden Monat anfallen und nicht variabel sind, sondern auch ein Taschengeld einplanen. Denn ein Auslandsaufenthalt lebt ja auch davon, sich Kleinigkeiten leisten zu können, egal ob einen Kinobesuch oder ein paar Stunden in einem netten Café. Viele Schüler möchten auch gerne landestypische Souvenirs und Geschenke für Familie und Freunde nach Hause mitbringen. Daher ist es wichtig, sein individuelles Budget zu ermitteln und sorgsam damit umzugehen, denn wer gleich am Anfang das Meiste ausgibt, hat den Rest seines Aufenthaltes nicht mehr so viele Möglichkeiten.
Das Taschengeld zu Hause kann die Grundlage für die im Ausland zur Verfügung stehenden Summe bilden. Was können die Eltern beisteuern? Kann der Schüler oder die Schülerin sich vielleicht um ein Taschengeldstipendium bemühen oder selbst im Vorfeld jobben, um sich eine gewisse Summe anzusparen? Die Entscheidung sollte auf jeden Fall gemeinsam besprochen und gefällt werden, damit am Ende niemand enttäuscht ist.
Taschengeld in Neuseeland während eines Highschool-Jahres
Viele Gastschüler möchten auch ihren Gasteltern mal eine Freude bereiten und ihnen etwas schenken oder sie einfach mal zum Essen einladen. Zu berücksichtigen ist dabei die jeweilige Währung, wobei ein Neuseeland-Dollar 0,58 Euro entsprechen. Zu empfehlen ist daher ein Taschengeld von etwa 200 bis 300 Neuseeland-Dollar für jeweils einen Monat. Dabei kommt es natürlich individuell auf die persönlichen Ansprüche und das jeweils vorhandene Umfeld an.
Eine bewährte Methode kann es sein, gerade am Anfang auf die Ausgaben zu achten und eher zu sparen als zu viel auszugeben. Denn nicht selten ergeben sich im Laufe eines Aufenthaltes in Neuseeland unvorhergesehen Kosten bzw. Möglichkeiten, etwas Tolles zu unternehmen. Dann wäre es sehr schade, wenn kein Taschengeld mehr zur Verfügung stünde.
Um sich im Vorfeld ein Taschengeld-Polster anzusparen gibt es viele Möglichkeiten. Ganz klassisch: Zu Weihnachten oder zum Geburtstag anstatt Sach- auch Geldgeschenke für das Auslandsjahr wünschen. Wer mag, kann natürlich auch einen kleinen Job annehmen wie zum Beispiel Zeitungen verteilen, Babysitten, Nachhilfe geben oder dergleichen. Oder sich auf die Suche nach Sponsoren machen. Gibt es Firmen oder Lokalzeitungen, die daran interessiert sein könnten einen Jugendlichen auf seinem Weg ins Ausland zu unterstützen? Im Gegenzug liefert man Fotos und Erfahrungsberichte, die veröffentlicht und zur Eigenwerbung genutzt werden können.
Mit einem so angesparten Taschengeld im Gepäck steht einem aufregenden Highschool-Jahr voller interessanter Aktivitäten in Neuseeland dann nichts mehr im Weg!